beethoven

Saison 2023-24

Beethovens rebellisches Vermächtnis

Claire Huangci & CHAARTS

Den einsamen Weg eines Kämpfers hat sich Beethoven nicht nur ausgesucht. Das Rebellische, Unangepasste lag in seiner Natur. Er handelte

vielfach impulsiv, emotional, ungefiltert. In seiner Arbeit aber, die aus oft mühsam langen Prozessen bestand, dem Ringen um absolute Perfektion, war er diszipliniert, unerbittlich und extrem zielstrebig. Früh gehörlos und

so der realen Welt entfremdet, zog er sich in einen Kosmos neuester Kreationen zurück, deren Sinn und hohe Kunst vielen Zeitgenossen voller Rätsel schien. Daneben stritt und litt er, liebte und entsagte, siegte und wuchs für und am Leben, das ihn immer wieder vor Herausforderungen stellte, denen er sich tapfer entgegen stellte, zuweilen an ihnen aber verzweifelte.

 

Drei Konzerte sind zu wenig um den ganzen Beethoven zu zeigen, aber ausreichend, um unterschiedlichste Bilder dieser Wunderwelt aufscheinen zu lassen in abwechslungsreichen Formationen. Ausgehend vom Klavier, Beethovens ureigenstem Instrument, über das Streichquartett, seinem seelenverwandtesten Ausdrucksmittel, über den Gesang bis zum gross angelegten Septett und seiner triumphalen 3. Symphonie: Diese drei Konzerte zeigen den vertrauten und unbekannten Beethoven, den in Zeitgenossen gespiegelten Komponisten, gleichermassen von den Anfängen seiner Karriere bis zu den allerletzten Tönen, die der Rebell aufs Papier brachte.

 

 

I AUFSTIEG IN WIEN

Klavier-Quintett Es-Dur für op. 16 (1797)

Streichquartett F-Dur op. 18/1 (1799)

Septett Es-Dur op. 20 für (1800)

 

II GELIEBTE – SCHÜLER – RIVALEN

Anton Eberl Toccata für Klavier solo op. 46 (1806)

Klaviersonate op. 27/2 cis-moll ‹Mondschein› (1801)

An die Ferne Geliebte, op. 98 (1816)

Symphonie Nr. 3 ‹Eroica› Es-Dur op. 55

arr. von Ferdinand Ries für Klavierquartett (1803)

 

III STILLE – TRIUMPH – ABSCHIED

26.Klaviersonate ‹Abschied› Es-Dur op. 81a (1810)

Streichquintett c-moll op. 104 (1817)

Aus den Schottischen Liedern op. 108

Streichquartett F-Dur op. 135 (1826)

Letzter Musikalischer Gedanke für Klavier solo (1826)

Coming next Beethovens rebellisches Vermächtnis

  • CD of the week: ‘Kadesha and CHAARTS are spectacular… we are left completely
    galvanized from listening to this record’

    Musiq3 (8.3.2024)
  • Jonian Ilias Kadesha bewegt sich souverän durch alle Stilepochen. So eigenwillig, verwegen, unkonventionell und dabei doch stilsicher und geschmackvoll wie Kadesha spielt kaum ein anderer Geiger. Er … stellt dabei alles in den Dienst das Ausdrucks. Die CHAARTS Chamber Artists sind für solche aufregenden Eskapaden genau das richtige Ensemble.

    RBB - Radio Brandenburg 3_2024
  • Welch ein hingebungsvolles Spiel, welch eine einnehmende Musikalität!

    Aargauer Zeitung
  • CHAARTS ist eine «Klassik-Band» im besten Sinne. Mit berstender Musikalität, beeindruckender Technik, klugen Programmen und einem europäischen Line-Up an Musikern, die kaum je sonst zu finden ist, sorgt CHAARTS für Konzerterlebnisse der Extraklasse.

    Klassik Heute
  • Kann Musik trunken machen? Sie kann. Anders ist es nicht zu erklären, dass am vergangenen Freitagabend ein nicht geringer Teil des Publikums im Kleinen Saal der Tonhalle Zürich kicherte, schwatzte und jede unkonventionelle Art der Klangerzeugung mit allerlei Lauten des Erstaunens kommentierte.

    Neue Zürcher Zeitung
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